O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 27.10.2015

Vorübergehende Unterbringung in Kirchengemeinde

Die Evangelische Kirchengemeinde Königshardt-Schmachtendorf und die Stadt Oberhausen informieren:

Flüchtlinge willkommen zu heißen und aufzunehmen ist ein Gebot der Humanität und ein Gebot christlicher Verantwortung (Erklärung der Evangelischen Kirche in Deutschland). Oberhausen steht, wie alle Gemeinden im Bundesgebiet, vor der großen Herausforderung, die Menschen, die bei uns Schutz suchen, unterzubringen, zu versorgen und zu integrieren.

In einer schwierigen Situation, in der es der ansteigende Zustrom von Flüchtlingen erforderlich macht, auch über außergewöhnliche Maßnahmen nachzudenken, möchte die Evangelische Kirche einen maßgeblichen Beitrag leisten, um eine Unterbringung in Zelten oder gar drohende Obdachlosigkeit zu vermeiden. Insofern wurde der Entschluss gefasst, die Kirche an der Kempkenstraße in Schmachtendorf für die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Die Stadtverwaltung Oberhausen trifft aktuell die notwendigen Vorbereitungen, einen vorübergehenden Aufenthalt von insgesamt 50 Flüchtlingen im Kirchengebäude zu ermöglichen. Hierzu gehört die Ergänzung mit einer mobilen Sanitäreinrichtung, die Organisation einer Mittagsverpflegung, der Einsatz eines haustechnischen Dienstes und eines Sicherheitsdienstes, so dass eine entsprechende Präsenz rund um die Uhr gewährleistet ist.

Anwohnerinnen und Anwohner sind herzlich eingeladen und haben im Rahmen der Informationsveranstaltung „Offene Tür“ am Dienstag, 3. November, 18 Uhr bis 20 Uhr, Evangelische Kirche an der Kempkenstraße, Gelegenheit, sich von den Vorbereitungen vor Ort einen Eindruck zu verschaffen. Der stellvertretende Vorsitzende des Presbyteriums, Reinhard Sohr, Superintendent Joachim Deterding und Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung stehen für Fragestellungen zur Verfügung.

Alle Anwohnerinnen und Anwohner werden gebeten dabei zu helfen, die Herausforderung im Umgang mit den Flüchtlingen menschenwürdig und respektvoll zu gestalten.

 

 

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