O-Visionen - Nachrichten aus Oberhausen

Oberhausen, 11.08.2015

Freies WLAN: Stadt und Unity-Media arbeiten gemeinsam am Netzausbau

Der geplante Ausbau freier und öffentlicher WLAN-Angebote in Oberhausen nimmt Tempo auf. Nach intensiven Gesprächen mit Stadtverwaltung und Wirtschaftsförderung hat der Kabelnetzbetreiber Unitymedia zum Wochenbeginn die ersten acht Zugangspunkte – vornehmlich in den Innenstädten von Alt-Oberhausen, Sterkrade und Osterfeld - freigeschaltet. „Das ist nur der Anfang“, verweist der Erste Beigeordnete Apostolos Tsalastras auf die laufenden Gespräche mit Unitiymedia. „Gemeinsam treiben wir derzeit die Planungen für ein möglichst dichtes WLAN-Netz in den drei genannten Fußgängerzonen und in der Neuen Mitte voran. Damit erhält Oberhausen eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur für die mobile Kommunikation mit Smartphones, Notebook oder Tablet-PCs an öffentlichen Orten.“

Dabei beziehen sich die Planungen, in die auch mehrere städtische Beteiligungsgesellschaften einbezogen sind, nicht nur auf die Stadtteilzentren und auf Verkehrsknotenpunkte wie den Willy-Brandt-Platz und den Sterkrader Bahnhof. „Wir berücksichtigen ausdrücklich auch öffentliche Gebäude wie Behörden, Schulen, Kultur- und Freizeiteinrichtungen sowie Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge“, erläutert Tsalastras.

Wir wollen durch dieses Angebot für Bürger und auswärtige Gäste einen attraktiven Service und für örtliche Unternehmen insbesondere aus Handel, Dienstleistung, Gastronomie und Gesundheitswirtschaft einen Mehrwert schaffen und Standortvorteile befördern“, so der Erste Beigeordnete.

Dort, wo sich Unitymedia aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen oder vor dem Hintergrund der Eigentumsverhältnisse nicht engagieren kann oder will, werde die Stadt ergänzend selbst investieren. „Das kann insbesondere für Schulen und Verwaltungsgebäude gelten, wo wir durch öffentliches WLAN einen wichtigen Impuls in Lehr- bzw. Service- und Dienstleistungsqualität setzen wollen.“

Damit unterscheidet sich die städtische Strategie grundlegend von anderen kommunalen Projekten in Zusammenarbeit mit Freifunk-Initiativen, die das vorhandene Netz lediglich für weitere Nutzer öffnen: „Mit Unterstützung von Unitymedia können wir Oberhausen fit für die digitale Zukunft machen“, betont Tsalastras. Dies geschieht dank zusätzlicher Übertragungskapazitäten, die Surfgeschwindigkeiten von 10 Mbit pro Sekunde erlauben. Die Reichweite der WLAN-Spots beträgt bis zu 150 Meter. An jedem Zugangspunkt können zeitgleich bis zu 500 Nutzer surfen, auf Wunsch auch verschlüsselt.

Weitere Infos zum Zugang und zum Unitymedia WLAN unter www.unitymedia.de

 

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