Oberhausen, 03.04.2006

Vertragsunterzeichnung zur Gebietsänderung zwischen Essen und Oberhausen

Ein weiterer Schritt im Rahmen einer kommunalen Kooperation ist die von beiden Räten der Städte Essen und Oberhausen beschlossene Gebietsänderung im Bereich der Brücke an der Ripshorster Straße. Erstmalig in NRW haben sich zwei Städte auf eine Veränderung ihrer Stadtgebiete verständigt, die durch eine anschließende Verfügung der Bezirksregierung Düsseldorf rechtskräftig wird. Damit verkleinert sich das Essener Stadtgebiet von 210,38 auf 210,32 Quadratkilometer.
Die in diesem Bereich liegende Brücke, die ein wichtiges Verbindungsglied zwischen Oberhausen-Borbeck und Essen-
Dellwig darstellt, kann so durch die Stadt Oberhausen zeitnah erneuert werden.
Zum Hintergrund: Aus sicherheitstechnischen Gründen ist die Brücke seit April 2004 für den Kfz-Verkehr gesperrt. Dadurch ist die Anbindung des Oberhausener Ortsteils Dellwig aus südlicher und östlicher Richtung erheblich eingeschränkt.
Nicht nur Feuerwehr und Rettungsdienste, auch der öffentliche Busverkehr müssen seitdem Umleitungen fahren.
Der Gebietsänderungsvertrag wird am kommenden Mittwoch, 5. April durch die Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Reiniger, Essen, und Klaus Wehling, Oberhausen, sowie durch die Planungsdezernenten Hans-Jürgen Best, Essen, und Peter Klunk, Oberhausen, unterzeichnet.